Unser Körper spricht mit uns. Ständig. Wir hören nur oft nicht genauer hin. In jedem meiner Workshops integriere ich Elemente, die die Achtsamkeit auf die Körperwahrnehmung und die eigenen Atemmuster schärfen.
Seit Jahrtausenden wird in den verschiedensten Kulturen mit dem Atem gearbeitet. In unseren Breiten ist dieses uralte Wissen irgendwann aus dem bewussten Feld in den Hintergrund geraten. Nun taucht es seit rund 4 Jahrzehnten langsam wieder auf.
Oftmals hatten die gelebten Rituale und Bräuche in der Volkskultur einen unbewusst positiven Nebeneffekt: Meine Oma hat beispielsweise nach dem Rosenkranz Beten entspannter gewirkt – und sah darin den Beweis, dass ihr die Zuwendung an eine höhere Instanz tatsächlich Erleichterung verschaffen würde.
Als Trainerin für Kohärentes Atmen und angehende Atemtherapeutin sehe ich darin allerdings auch die Kraft des Atems ihre Wirkung entfalten. Durch die Rhythmik der Worte und das kontrollierte gleichmäßige Atmen stellt sich beim lauten Rezitieren von bestimmten Texten eine gewisse Kohärenz des Herz-Lungenkreislaufes ein. Die wissenschaftliche Forschung nimmt sich dem Ergründen des alten Wissens schon länger an – wie etwa hier («American Journal of Physiology» Bd. 287, S. H579, 2004) nachzulesen ist.
Ein anderes Beispiel: Wer schon mal eine Yoga-Stunde besucht hat, kennt die wohltuende Wirkung des Tönens beim Om-Singen. Und wem das zu eigenartig ist, der möge mal einfach in der Dusche zum intuitiven Tönen beginnen – und die Vibration bis tief unten zum Beckenboden spüren… einfach mal probieren, falls du es nicht eh schon machst. Und dann spüren, wie sich einfach nur durchs Tönen sanft körperliche Spannungen lösen.
Den Atem bewusst erleben und dadurch Stress abbauen mag sehr banal klingen. Wenn du das ausprobieren und in Begleitung einige Spielarten erleben möchtest, kannst du das gerne mit mir zusammen in einem Workshop tun. Atmen und das alte Wissen dahinter ist faszinierend, inspirierend, lösend, befreiend, erdend, befeuernd und vieles mehr.
Siehe auch Qigong.